MICHAEL LINGRÊN


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sich stürzende Geometrie

"sich stürzende Geometrie", 2002/2006", Chromnickelstahl

Höhe 170 cm , Privatsammlung Leutershausen

 

sich stuerzende Geometrie Wandplastik Hirschberg

 

Text Rhein Neckar Zeitung vom 14 August 2006

Rhein - Neckar - Zeitung, 14.08.2006


Eigener Text:

Die Wandplastik "sich stürzende Geometrie" 2002/2006 ist aus Chromnickelstahl oder landläufig
Edelstahl genannt gefertigt. Das Kernstück der Plastik erscheint wie eine geometrische Zeichnung mit
Kreisbögen und Quadraten auf einer Seite aus einem Buch, welches sich aus dem Buch gelöst
hat und droht herunterzufallen. In dieser "Zeichnung" sind zwei Stereometrische Grundelemente, eine
Dreieckspyramide und ein goldener Würfel so eingefügt, dass sie aus der Zeichnung drohen herauszufallen

.Die Wandplastik "sich stürzende Geometrie" 2002/2006 ist eine Hommage an die Schrift "Elemente"
des griechischen Philosophen und Mathematikers Euklid. Sie ist auch zu sehen als die Beschränkung
der antiken Mathematik, ein damaliges unlösbares Problem der Antike zu lösen.

Im Apollontempel zu Delphi befand sich die"Pythia", das "Orakel zu Delphi". Sie wurde anfangs
zum Geburtstag des Apollon zu Weissagungen befragt, später einmal im Monat.

In der Antike fragten die Delier das Orakel von Delphi wie Sie die Pest abwehren könnten.
Ihnen wurde die Aufgabe gestellt, den würfelförmigen Altar des Tempels zu verdoppeln.
Seitdem gibt es das "Delische Problem": "Konstruiere mit Methoden der Geometrie die
 Kantenlänge eines Würfels mit dem Volumen 2". Es gelang den Deliern nicht und seit dem
19. Jh. weiss man, dass es allein mit Zirkel und Lineal nicht gehen kann.


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